Guten Morgen, Freunde der Wissenschaft!
Und, gut geschlafen? Ich hoffe doch! Diese neue Studie kommt zum Ergebnis, dass Schlafmangel die deutschen Volkswirtschaft etwa 50 Milliarden Dollar pro Jahr kostet. Wer nicht ausgepennt ist, arbeitet schlechter. Die Deutschen sind so unausgeschlafen, dass wir insgesamt etwa 200.000 Personen-Arbeitstage verlieren. Wenn also alle mehr ratzen würden, könnten sich 40.000 Menschen eine Woche bezahlten Urlaub nehmen, ohne dass sich was an der Produktivität ändern würde.
Ich versichere Euch, dass ihr durch mich keine müdigkeitsbedingten Einbußen der Wirtschaft befürchten müsst! Ich schlafe eigentlich immer. Sogar bei der Arbeit.
Solche Rechnungen sind natürlich hilfreich, wenn man Bosse und Politiker überzeugen will. Aber für Euch persönlich zählt wahrscheinlich mehr, dass Schlafmangel echt ungesund ist. Herz-Kreislauf, Krebs, vermutlich auch Demenz. Dem allen könnt ihr vorbeugen, wenn Ihr Euch ordentliche Auszeiten gönnt. Und zwar regelmäßig, jede Nacht. Mal ehrlich – kann es was schöneres geben? Das ist doch, als wäre beim Essen das gesündeste nicht das langweilige Gemüse, sondern der Donut mit Zuckerguss ^^
Die neue Studie kommt übrigens von der RAND Corporation, eine “Denkfabrik”, die in letzter Zeit vermehrt Ratschläge zur allgemeinen Gesundheit erarbeitet.
http://www.rand.org/pubs/research_reports/RR1791.html