Wer den ganzen Tag in der Bude rumhängt und sich abends von Bildschirmen unterhalten lässt, verschiebt seinen circadianen Rhythmus. Man wird später müde und kommt morgens nicht aus dem Bett. Das ist nicht nur lästig, sondern auch ziemlich ungesund.
Wer in der Wildnis zelten geht, stellt seine innere Uhr wieder auf normal. Das geht viel schneller als man denkt. Ein Wochenende reicht aus. Das klappt im Winter ebenso wie im Sommer. Der Grund ist nicht nur, dass man das abendliche Bildschirmlicht meidet. Ein wichtigerer Faktor ist, dass man die volle Ladung Tageslicht abkriegt, und zwar von morgens bis abends. Auch an einem grauen Wintertag kriegt man draußen viel mehr Licht, als in Wohnung oder Büro.
Den Erstautor dieser Studie Andrew habe ich kennengelernt, als er gerade an seiner Doktorarbeit zum gleichen Thema arbeitete. Ich dachte das ist der coolste Typ der Welt. Während unsereins sich von morgens bis abends im Labor verkriecht, geht er zelten. Und erhebt dabei super Daten. Wäre ich mal auf diese Idee gekommen…
Geile Idee! Kann ich nur voll bestätigen und unterstützen.
Herzlichen Dank und Glückwunsch!
Liebe Grüße und
paradise your life!