Fledermäuse haben die krassesten Krankheiten. Wenn man über einwn tödlichen Virus liest, kommt normalerweise irgendwann, dass man sich übrigens auch anstecken kann, wenn man von einer Fledermaus gebissen wird, von Tollwut bis Ebola. (Außer natürlich, es handelt sich um eine radioaktive Gentechnik-Fledermaus, dann überträgt ihr Biss nur ihre Superkraft.) Wie kommt es, dass die kleinen Flattermänner nicht selbst daran sterben?
Wissenschaftler haben für diese Frage 30 Fledermausarten mit 20 anderen Säugetieren verglichen. Antwort: Fledermäuse haben ein extrem entspanntes Immunsystem. Während doppelsträngige DNA Stücke (ein Hinweis auf einen Virusangriff) unser Immunsystem auf Inferno-Modus schalten, steht das Immunsystem der Fledermaus noch auf “erst mal abwarten”. In der Folge leben Tier und Virus zusammen, ohne sich groß auf die Nerven zu gehen.
Wir schlussfolgern: Wer von einer radioaktiven Fledermaus gebissen wird (Namensvorschlag: Flatter-Man), wäre immun gegen tödliche Virusepidemien. Relativ spezialisierte Superpower. Allerdings könnte er sich absichtlich mit tödlichen Krankheiten infizieren und dann die Bösewichte immer beißen. In der Folge könnte müsste er natürlich Single bleiben, da keine Frau (oder Mann, wir wollen seine Präferenzen natürlich nicht vorwegnehmen) seinen Kuss überleben würde. Aber das würde eigentlich eine ganz coole Backstory machen. “Ich bleibe lieber allein. Über jeden, den ich bisher in mein Herz ließ, brachte ich nur den Tod…”