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Buzz Aldrins Gesicht während Trumps Rede über das amerikanische Raumfahrtprogramm

Posted on 29/01/2018 by larsdittrich

Buzz Aldrin war einer von den drei Astronauten, die mit der Mission Apollo 11 den ersten bemannten Flug zum Mond absolviert haben. Neil Armstrong ging als ranghöherer Offizier als erstes von Bord. Aldrin folgte und hat nun den Titel “zweiter Mensch auf dem Mond”.

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Das macht ihn zu recht zu einem Helden der wissenschaftsaffinen Community.
In Zeiten von alternativen Fakten und wissenschaftsfernen Geistern, die in Youtube Videos behaupten (und anscheinend ernsthaft meinen), sie hätten mit einem Lineal und einem Apfel eine etablierte Theorie widerlegt, ist er noch aus einem anderen Grund zur Ikone geworden.
2002 lauerte ihm vor seinem Hotel einer jener Apfel-und-Lineal Typen auf, der in mehreren Filmen behauptet hatte, die Mondlandungen wären allesamt gefaket gewesen. Er verlangte von Aldrin, auf die Bibel zu schwören, dass er wirklich auf dem Mond gewandelt sei. Unser Buzz ließ ihn links liegen und ging weg. Als Herr Apfelschlau aber wie eine Klofliege auf seinen Fersen blieb und ihn mehrfach als “Feigling, Lügner und Dieb” beschimpfte und ihm den Weg abschnitt, verpasste ihm der damals 72-jährige eine rechte Gerade aufs Kinn. Die Schmeißfliege verklagte Buzz daraufhin wegen Körperverletzung. Die Klage wurde zurückgewiesen, weil das Gericht Aldrins Reaktion als völlig adequate Maßnahme einstufte.
Und jetzt gibt es einen weiteren Grund, Aldrin-Poster im Nerdzimmer aufzuhängen. Der amerikanische Präsident hatte Aldrin eingeladen, sich bei der Unterzeichnung eines Beschlusses zur Wiederaufnahme des National Space Councils mit ins Foto zu stellen. Als Trump in seiner Rede Dinge sagte wie dass die Raumfahrt “die Weltraumsicherheit liefert, die wir brauchen, um das amerikanische Volk zu schützen” und “an einem Punkt in der Zukunft werden wir zurückblicken und uns fragen ‘Wie haben wir das ohne Weltraum geschafft?'”, blickte Aldrin erst den Präsidenten verwundert an und sah sich dann im Raum um, wie die anderen auf diese Sätze reagierten. Die Gesichter, die er dabei gemacht hat, sprechen einem genauso aus dem Herzen wie seinerzeit der Fausthieb gegen den Verschwörungstrottel.
Obwohl Aldrin sich nicht viel öffentlich äußert, wird sein Gesicht spätestens jetzt ebenso prominent für die aufklärerische Bewegung werden, wie das von Bill Nye oder Neill deGrasse-Tyson. Zumindest werden wir es noch lange auf Memes zu sehen kriegen.

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